Neuvorstellung 24.02.2017 (Archiv)
Xandria und Edenbridge
Ganz frisch am 'Plattenteller', unterschiedlich serviert und trotzdem in einem Review: Xandria (Theater of Dimensions) und die Österreicher Edenbridge (Great Momentum) liefern heiß Erwartetes.Der Plot ist ähnlich, die Aufmachung auch: Frontfrau am Mikro, harte Klänge von der Band dahinter. Härtere Klänge als zuletzt, bei beiden. Die Alben sind jeweils den Trademarks verbunden, Gothic Symphonic Metal in den jeweiligen Universen der Bands verhaftet, blieb die Basis. Und beide Bands haben auch noch eine zweite Scheibe in die Packung gelegt, die das Album (Edenbridge) oder zumindest diverse Songs davon (Xandria) auch noch Acoustic bzw. Instrumental wiedergeben.
So weit zu den Gemeinsamkeiten, weshalb all das in einem Artikel abgefeiert werden darf. Nun speziell zu Xandria. Hier steht eine neue Frau am Mikro, was natürlich Fragen aufwirft. Ein wirklicher Bruch ist das nicht - heißt: man darf weiter Xandria erwarten, wenn es drauf steht - aber die Vorgängerin hat doch eine hohe Latte gelegt. Und, das muss man auch mit allen Umgewöhnungsvorbehalten insbesondere mit Blick auf den Mitbewerb sagen, sie wird noch nicht erreicht. Der Druck von hinten findet seine weiche Feder vorne noch nicht erwidert. Doch die Basis ist da, da geht noch mehr!
Edenbridge wiederum hat sich mit dem Great Momentum lange Zeit gelassen (Lanvall und Edelsbacher haben zwischenzeitlich ein Spin Off ohne Härte betrieben) und sind endlich (!) wieder da. Mit Spielereien rund um die Finanzierung war zu befürchten, dass das Projekt auf schwachen Beinen steht, doch dem ist gar nicht so. Es gibt genau das wieder, was die Kombi Lanvall und Edelsbacher abseits des No-Metal-Ausritts eigentlich ausmacht. Die verstärkte Härte der Instrumente lässt die weiche Höhe der Frontfrau noch stärker abseits der Band stehen, aber diese Positionierung war schon bisher der Gegensatz, der die Musik ausmachte.
Edenbridge: The Great Momentum
Xandria: Theatre of Dimensions
Zwei Mal auf dem Papier ähnliche Projekte innerhalb weniger Tage sind uns also aufgefallen, die in der Umsetzung dann doch deutlich andere Schwerpunkte setzen, erwartbar und doch frisch sind, auf jeden Fall aber ein Reinhören wert sind. Uns haben beide gefallen, insbesondere auch aufgrund der Bonus-CDs, die jeweils noch einen weiteren Aspekt in den Sound bringen.
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