Weihnachten
Markt und Straßen steh’n verlassen, still erleuchtet jedes aus,
sinnend geh’ ich durch die Gassen, alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein steh’n und schauen, sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauern! Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen, aus des Schnees Einsamkeit.
Steigt’s wie wunderbares Singen – O du gnadenreiche Zeit!
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