Neuvorstellung 30.08.2011 (Archiv)
Debüt: Coma Divine
Eigentlich ist ja alles schon irgendwie bekannt. Man mische L'ame Immortelle und Persephone und erhalte Coma Divine. Und doch auch wieder nicht, auch wenn es personell danach aussieht.Coma Divine rund um Sonja Kraushofer bedient sich fleissig bei ihren alten Formationen, was die Musiker betrifft. Martin Höfert am Cello etwa oder Ashley Dayour an der Gitarre sind nicht unbekannt. Dazu kommen Franz Heinrich Lirsch und Wolfgang Luckner. Alles also wie gehabt unter neuem Titel?
Als Gothic Rock wird 'Dead End Circle' im Regal landen, so kategorisiert umschreibt das Genre die Musik aber nur am Rande. Es gibt die dunkle Seite und den Bombast natürlich, aber es gibt auch die Metal-Seite, die zwischen harten Riffs und Balladen-Teilen rasch wechselt, wie es nur die großen Metaller schaffen. Mitgröhl-Reffrains und der bekannte Kraushofer-Gesangspart gehören auch zum Menü. Aber auch eine simple Metal-Scheibe mit epischen Elementen greift nicht weit genug.
Streicher gehören genauso dazu wie eben diese in verzerrter Form. Neoklassik, elektronisch anmutender Cello-Einsatz, fast schon progressive Elemente - Coma Divine ist eben deutlich mehr als nur 'Metal'. Bei 'The odd one out' beginnt die Musik sogar Anleihen aus Musical und Oper zu inhalieren. Der Melodic-Überfluss im 8,5-Minuten-Ende ist dann ein mehr als krönender Abschluss. Und die Abkehr von bisherigen Bandnamen ist durchaus berechtigt.
Dead End Circle (CD)
Wer vielschichtig angelegte Musik liebt und nicht nur die pure Härte und Geschwindigkeit braucht, ist bei Coma Divine sicher richtig. Die alten Fans nimmt die Band gekonnt mit, entwickelt sich aber deutlich weiter. Hochwertiger Grenzbereich zwischen Gothic, Metal und Moderne wird hier professionell ausgelotet!
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#Coma Divine #Metal #Gothic
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